Webnews | Essay: Wir müssen zurück zum wilden Internet | Das Internet ist zu einer ausbeuterischen und fragilen Monokultur geworden. Aber wir können es renaturieren, indem wir die Lehren von Ökologen nutzen. | 05.05.2024

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Realistische Szenarien?

  • #0 Two Wolves 23.08.2009
    Gerhard Spannbauer: Gerald Celente ? Trendforscher aus den USA prophezeit Totalzusammenbruch: 'Für die kommenden Jahre sagt der Trendforscher einen kompletten Zusammenbruch der Weltwirtschaft voraus, mit verheerenden Folgen wie Massenarbeitslosigkeit, Geschäftsschließungen im großen Stil, soziale Unruhen, gewalttätige Proteste, ideologische Radikalisierungen sowie weitreichende Armut und Verelendung. Die USA als Vorreiter dieser Entwicklung würde sich in ein paar Jahren auf dem Niveau eines Entwicklungslandes finden, radikalisiert Celente, auch für den Euro-Raum sieht er große Probleme, die in einer Abschaffung der gemeinsamen Währung und einem massiven Wohlstandsfall enden könnte.'
  • #1 Heliodator 03.10.2009  
    Mit Island, Lettland, Ungarn, Ukraine, Spanien und Irland haben wir schon einige Länder, bei denen man beobachten kann, was in einer Depression passiert. Wird es dabei bleiben? Hier ein Bericht aus Irland: Wirtschaftsdepression in Irland: "Wir sind einfach zu teuer" 'Am Mittwoch waren es die Sozialarbeiter, die mit Transparenten durch die O'Connell Street zogen. Am Donnerstag waren es die Taxifahrer, die Dublins zentrale Verkehrsader lahmlegten. Sie protestierten gegen ihre Arbeitsbedingungen. 16.000 Taxifahrer in der überschaubaren 1,5-Millionen-Stadt, das sei einfach zu viel, beschwerten sie sich. Zu viele Taxifahrer, zu viele Baukräne, zu viele Schulden, zu viel Konsum - nach 15 Jahren Wirtschaftsboom mit Wachstumsraten von acht Prozent kam irgendwann der Moment, an dem es in Irland von vielem einfach zu viel gab. Deshalb wird nun geschrumpft. Und zwar radikal.'
  • #2 Heliodator 01.11.2009  
    Bericht aus Lettland: Dombrovskis: "Ein Drittel Gehaltsverlust ist Norm" Der lettische Premier Valdis Dombrovskis im Interview: 'Bisher haben wir die Löhne gekürzt, manchmal um bis zu 40 Prozent. Wir haben die Pensionen um zehn Prozent gestrichen und unser Investmentprogramm zurückgefahren. Wir haben 12.000 Staatsbedienstete entlassen, reformieren Bildungs- und Gesundheitswesen. Allein in diesem Jahr wurden 100 Schulen geschlossen oder reorganisiert. Die Zahl der Spitäler geht von 59 auf 24 zurück.'
  • #3 Heliodator 03.02.2010  
    Zitat: "Schweiz: Schon jetzt erzählen führende Bankangestellte hinter hervorgehaltener Hand, dass vom Ausland überhaupt kein Geld mir uns Land kommt und dass gegengleich tagtäglich millionenschwere Konten in unglaublichem Ausmass per Eilauftrag saldiert würden." Eichelburg (hartgeld.com)

    Das Problem ist A. dass Finanztransaktionen diskret ablaufen und B. das es schnell und rücksichtslos geht. Das bedeutet, dass das Volk nicht weiss, was in einer UBS und CS abläuft, und demzufolge vom Ergebnis überrumpelt sein WIRD.

    Dann schaut man noch zum Fenster hinaus und sieht die hundertprozentig renovierten Bauten überall. So macht man sich halt doch seine Gedanken ;)
  • #4 Heliodator 03.02.2010  
    Zitat Eichelburg (hartgeld.com):

    "Im Moment erlebe ich einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie es ist wenn etwas eintritt, was für uns hochzivilisierte Menschen schier undenkbar ist und zwar wenn ein Teil der Infrastruktur ausfällt. Ich bin z.Z. in der Slowakei, habe auch ein slowakisches Handy, Provider ist Orange.

    Seit 05:00 Uhr steht Orange, bis jetzt gibt es nur die Info, dass sie an der Schadensbehebung arbeiten. Jetzt hat man in so einem Fall ja noch viele Backups, wie Festnetz, andere Provider, Skype, etc. Aber allein daran sieht man schon, wie abhängig wir von all dem Zeug sind."
  • #5 Two Wolves 05.02.2010  
    ACHTUNG: KAPITALFLUCHT AUS DEN PLEITESTAATEN:

    Was wir hier mit Griechenland, Portugal und ansatzweise mit Spanien sehen, ist eine Kapitalflucht aus diesen Staaten. Dadurch fallen die Aktien- und Bondkurse und schiessen die Zinsen der Staatsanleihen hinauf. Passiert in jeder Währungskrise. Diese Kapitalflucht besteht aus 2 Teilen:

    a) Banken, Investmentfonds, etc. ziehen das Kapital meist in einer Herdenbewegung ab - wenn sie Angst bekommen. Dadurch ändern sich die Kurse massiv. Diese sind es auch, die für die Ansteckung ähnlicher Staaten sorgen - aus ihren ökonomischen Modellen, die plötzlich überall Alarm schlagen

    b) Private Kapitalbesitzer in diesen Staaten, meist aus der Oberschicht, fliehen entweder schon vor den Banken, oder kurz danach in grossen Scharen.
  • #6 Heliodator 06.02.2010  
    Bank Julius Bär: Neugeld-Zufluss bricht um 75% ein

    Die Schweizer Bank Julius Bär präsentierte heute ihre Quartalsbilanzen. Im Zuge des publizierten Zahlenwerks wird deutlich, dass der Neugeld-Zufluss im Privatkundenbereich um mehr als 75% eingebrochen ist auf rund 5 Milliarden Franken. Im Quartal des Vorjahrs lag dieser Neugeld-Zufluss noch bei 22 Milliarden Franken. Nachdem die deutsche Regierung den Ankauf der so genannten Steuer-CD mit deutschen Steuergeldern immer weiter forciert, dürfte sich dieser Trend zukünftig fortsetzen. [...] Dieser Kapitalabzug belief sich auf sage und schreibe 40% der durch Italiener bei Bär veranlagten Vermögen.

    http://wirtschaftsfacts.infokriegernews.de/?p=1549
  • #7 Heliodator 10.02.2010  
    Vorsicht: Devisenkontrollen kommen immer überraschend. Der Euro ist massiv gefährdet, wechselt die Gelder jetzt noch, nachher ist's zu spät. Gold wird es dann auch nicht mehr geben.
  • #8 Heliodator 13.02.2010  
    'Offiziell gab es gar keinen Bailout von Griechenland. Das war die Sprachregelung der beteiligten Vertreter des gestrigen Gipfels in Brüssel. Man maßte sich sogar an zu behaupten, dass Griechenland alle Rettungsangebote abgelehnt hätte.

    In Wirklichkeit hat Angela Merkel allerdings eine Rettungs-Aktion mit Hilfe der halbstaatlichen KfW-Gruppe eingefädelt.' Dr. Neugebauer, Bullionaer.de
  • #9 Heliodator 14.02.2010  
    Der Euro bricht bereits. In Deutschland will man die D-Mark wiedereinführen, bei einem Zusammenkrachen in Griechenland, Spanien, Frankreich. Es gibt Indizien für den Druck der DM... Steht natürlich nicht in den Medien, aber z. B. bei Hartgeld.com
  • #10 Heliodator 24.02.2010  
    Österreich bekommt auch die DM-2, und möglicherweise die Niederlande. Es geschieht über das Wochenende, und es wird überraschend passieren. Wahrscheinlich wird das Geld Gold-gedeckt sein, sonst gibt es eine Hyperinflation damit.

    Und Griechenland bekommt keine Kredite mehr... Das dauert nur noch Tage bis zu einem Staatsbankrott, mit Bankenfeiertag und geschlossenen Schaltern.
  • #11 Heliodator 04.03.2010  
    Wenn der IWF Island keine weiteren Kredite gibt, heisst es untergehen! Das für Samstag geplante Referendum zur Rückzahlung von 3,9 Milliarden Euro an London und Den Haag für die Auszahlung von Guthaben auf geplatzten Konten der isländischen Landsbanki wird scheitern. Nicht viele der 320.000 Einwohner der Insel verstehen, warum die Bevölkerung 15 Jahre dafür schuften soll, dass eine Gruppe Finanzjongleure das Bankensystem zum Zusammenbruch gebracht hat und Hunderttausende im Ausland auf deren Geldvermehrungs-Köder hereingefallen sind.

    Edit: Bereits eine Art Volksaufstand...
  • #12 Heliodator 04.03.2010  
    Wenn im Euro-Raum eine Währungs-Reform sichtbar wird, werden wohl alle in den Schweizerfranken flüchten. Dadurch steigt der SFr. auf das Mehrfache der Euro-Reste. Allerdings sind die Anlagen des Franken dann auch wertlos, weil diese in Euro gehandelt wurden. Was dann? Auch eine Währungsreform?

    Update (abends): Vermutlich ja.
  • #13 Heliodator 05.03.2010  
    "EZB schafft unauffällig Milliarden Euro nach Athen."

    http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/544396/index.do?_vl_backlink=/home/wirtschaft/international/537142/index.do&direct=537142

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