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Wildpflanzen zur Ernährung

  • #0 Two Wolves 11.08.2011
    Wenn ich mal wirklich keinen Garten habe, dann kann ich in der Saison auch auf der Wiese oder im Wald satt werden. Hier stehen Beispiele.
  • #1 Two Wolves 11.08.2011  
    Spitzwegerich: Essbar, Heilpflanze gegen Erkältungen, antibakteriell. Sieht aus wie ein Feuerwerkskörper, der gerade explodiert.
  • #2 Two Wolves 11.08.2011  
    Holunder: Saftsirup, Likör, panierte Hollerblüten
  • #3 Two Wolves 11.08.2011  
    Bärlauch gleich im Frühling sammeln
  • #4 Two Wolves 11.08.2011  
    Hagebutten (nach dem ersten Frost)
  • #5 Two Wolves 11.08.2011  
    95 % der bei uns wachsenden Wildpflanzen sind geniessbar. Aber man muss aufpassen: Es wachsen ein paaar sehr giftige Sachen, z. B. der Schierling, eine der giftigsten Pflanzen der Welt. Oder die Herbstzeitlose, die man relativ leicht mit einem Bärlauch verwechseln kann (Herbstzeitlose hat keinen Stengel, Bärlauch schon). Herbstzeitlose wächst auch nicht im Wald, sondern am Waldrand, weil die zu wenig Licht nicht ertragen.
  • #6 Heliodator 20.11.2011  
    Eichel-Kaffee

    1. Zuerst müssten die Eicheln von ihren harten Schalen befreit werden.
    2. Mit einem Nussknacker geht das ziemlich gut und zügig.
    3. Nach dem Schälen hängt noch eine dünne, braune Pelle an den nussartigen Eichelhälften.
    4. Diese Pelle sollte auch entfernt werden.
    5. Eine Methode zur Entfernung der Pelle ist das Abkratzen mit einem Messer.
    6. Diese Methode ist jedoch relativ mühsam.
    7. Nach dem Pellen sind die Eicheln zunächst gleichmässig hell, aber sie dunkeln an den abgekratzten Stellen schnell nach.
    8. Ein Vorteil der Abkratzmethode ist, dass die Eicheln unerhitzt und weich bleiben.
    9. Eine Alternativmethode zur Entfernung der Pelle ist das Ãœbergiessen mit kochendem Wasser, wie bei der Entfernung von Mandelpellen.
    10. Dazu legt man einige geschälte Eicheln in ein Schälchen.
    11. Die Eicheln werden mit kochendem Wasser übergossen und kurz ziehen gelassen.
    12. Das Wasser giesst man dann wieder ab.
    13. Die Pellen haben sich weitgehend von den Eicheln gelöst und können jetzt leicht entfernt werden.
    14. Schon nach kurzer Zeit hat man die ganzen Pellen entfernt.
    15. Diese Methode besticht dadurch, dass man recht schnell vorankommt.
    16. Der Nachteil ist, dass die Eicheln durch das Erhitzen verändert werden und bald weiter verarbeitet werden sollten.
    17. Wenn man sie noch weiter liegen lassen würde, würden die Eicheln dunkel und hart werden.
    18. Die geschälten und gepellten Eicheln werden klein geschnitten.
    19. Dann werden die Eichelstücke bei schwacher Hitze vorsichtig geröstet.
    20. Das Rösten kann man in der Pfanne oder im Backofen durchführen.
    21. In der Pfanne hat man jedoch mehr Kontrolle über den Vorgang.
    22. Die Eichelstücke sollten immer wieder umgerührt werden, damit sie nicht schwarz werden.
    23. Nach und nach werden die Eichelstücke immer brauner.
    24. Der Röstvorgang kann eine Viertelstunde bis eine halbe Stunde dauern, wenn man eine schonende Temperatur einhält.
    25. Wie braun man sie werden lässt, hängt vom eigenen Geschmack ab.
    26. Keinesfalls sollten sie jedoch schwarz werden, denn das ist ungesund und schmeckt nicht gut.
    27. Nach dem Rösten muss der Eichelkaffee gemahlen werden.
    28. Das kann man entweder in der Kaffeemühle, in einer Moulinette oder mit dem Mörser machen.
    29. Hier in dem Beispiel verwenden wir einen Mörser.
    30. Die gerösteten Eichelstücke sind ziemlich hart, daher muss man kräftig stösseln und rühren, bis aus den Stücken ein gemahlenes Pulver geworden ist.
    31. Das Eichelkaffee-Pulver fühlt sich weich und fast cremig an.
    32. Wenn man will, kann man das Eichelkaffee-Pulver noch mal rösten.
    33. Das muss jedoch besonders schonend geschehen, weil so kleine Partikel besonders schnell schwarz werden, was nicht erwünscht ist.
    34. Dieser zusätzliche Röstvorgang ist jedoch nicht erforderlich.
    35. Das fertige Eichelkaffee-Pulver wird in einen Topf gegeben.
    36. Für eine Tasse Eichelkaffe braucht man einen gehäuften Teelöffel bis einen Esslöffel, je nachdem wie stark man den Kaffee haben will.
    37. Auf das Eichelkaffee-Pulver giesst man etwa andertalb Tassen Wasser, um eine Tasse Kaffee zu erhalten.
    38. Das zusätzliche Wasser ist notwendig, weil sich ein Teil des Wassers mit dem Pulver verbindet und nicht mehr zum Trinken nutzbar ist.
    39. Wenn man will, kann man etwas Zimt in Form einer zerbrochenen viertel Stange Zimt hinzufügen. Das optimiert den Geschmack und wirkt zudem blutzucker senkend.
    40. Das Wasser muss kurz aufkochen.
    41. Den Kaffee kann man mit einem Kaffeefilter abfiltern.
    42. Dazu giesst man den Eichelkaffe durch den Kaffeefilter.
    43. Bei meinem Versuch war das Filterpapier jedoch schnell verstopft und der Kaffee floss extrem langsam durch den Filter.
    44. Mit einem Teesieb geht das Filtern des Kaffees deutlich schneller.
    45. Den fertigen Eichelkaffee kann man pur trinken.
    46. Oder man mischt ihn mit etwas Milch und geniesst ihn als Milchkaffee.
    47. Schleckermäuler können ihn natürlich auch mit etwas Zucker trinken.

    http://www.heilkraeuter.de/
  • #7 Heliodator 24.11.2011  
    Schlehen: Schwarzdornzweige oder Schlehdornzweige haben dunkles bis schwarzes Holz, Weissdornzweige haben hellgraues Holz, deshalb die entsprechenden Namen. Als erstes blüht im Frühling der Schlehdorn, und weil er übersät ist mit langen Dornen, bietet er den Vögeln ideale Bedingungen zu ihrem Nestbau. Und so können wir auf einem Spaziergang dem "Zyt isch do" aus dem Schlehdornhag lauschen. Im Herbst, im Oktober, reifen dann die Schlehen, welche aussehen wie kleine runde Zwetschgen. Süss werden diese erst nach dem ersten Frost. Die Früchte hängen oft bis in den tiefen Winter. Sie sind ein beliebtes Herbst- und Winterfutter für zahlreiche Vögel. Man kann die Früchte auch zu Marmeladen, Gelees oder Likören verarbeiten.
  • #8 Heliodator 02.02.2012  
    Es beginnt meist Ende März mit dem Bärlauch und den lieben Gänseblümchen. die kommen jeden Morgen in meinen ?wilden Smoothie?. Dieser grüne wilde Smoothie wie er auch genannt wird, beinhaltet in abwechselnder Zusammensetzung zum Beispiel 3 oder 4 EL 24 bis 48 Stunden eingeweichte Leinsamen (ganz, braun), 5-6 dünne Ingwerscheiben, Wildkräuter der Saison(im Winter ersatzweise Spitzkohl, Zuckerhut, Wirsing, Spinat, Postelein, Vogelmiere, Mangold und Grünkohl) gemischt mit Früchten wie Orangen, Äpfel, Grapefruit oder Kiwi, ein paar Scheiben Zitrone mit Schale, Birnen, Pfirsiche oder Banane, eventuell einige Datteln, optional einen TL Salzsole und wenn es besonders sättigend sein soll, einer Handvoll Cashew Kernen. Mit ein paar Tassen Quellwasser in einem Profimixer wie dem REVOBLEND fein püriert, steht Ihnen in wenigen Minuten ein schmackhaftes, mit vielen Mineralien, sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen, beinahe alle Geschmacksrichtungen enthaltendes und sättigendes Frühstück zur Verfügung.
  • #9 Heliodator 15.03.2012  
    brennessel: '7 x so viel vitamin c wie in orangen.' - 'der sammler akzeptiert die geschenke der natur. der bauer hingegen bestimmt, was er aussät. und alles, was die natur hervorbringt, wird fortan als unkraut angesehen.' - 'im grunde geht der bruch mit der natur so weit, dass der mensch sich eine beziehung zu etwas anderem, als das, was er selbst geschaffen hat, gar nicht mehr vorstellen kann.'

    [vid]jqxUvEFpUfU#![/vid]
  • #10 Heliodator 18.03.2012  
    Brennnessel von unten nach oben anfassen, dann werden Nesselkapseln geöffnet:

    [vid]kpR3M_jYyZU[/vid]
  • #11 Heliodator 18.03.2012  
    Löwenzahn vor der Blüte im Frühjahr pflücken, da er die besten Inhaltsstoffe noch in den Blättern hat. Typisches Entgiftungskraut für Leber und Galle. Blüten lassen sich auch gut nehmen.

    Gartenmelde, lecker als Füllstoff im Salat.

    Spitzwegerich auch in kleinen Mengen für Salat geeignet. Als Auflage gut wundheilend.

    Brennnesselsamen lecker und sehr gesund, viele Vitamine - pieksen nicht. Blätter auch sehr üppig verwendbar.

    Ganze Vogelmiere, vor der Blüte vom Frühjahr bis August, üppig verwendbar.
  • #12 Heliodator 13.04.2012  
    In der Natur Topinambur ausgraben:

    [vid]7mK9X2Lcmws[/vid]
  • #13 Heliodator 09.06.2012  
    Holunderblütensirup: Ende Mai, anfang Juni ist Holunderblütenzeit (danach kommen die Holunderläuse). Man sammle 10 - 12 Holunderblütendolden (das reicht wirklich), von denen man die groben Stengel wegschneidet (bitter). Diese in 2 Liter Wasser geben, in welchem man 500g Zucker und 80g Zitronensure aufgelöst hat. Das ganze dann maximal 3 Tage an einem kühlen Ort ziehen lassen.

    Danach aussieben und mit weiteren 2500g Zucker aufkochen - der Zucker konserviert, und im Sirup ist es nachher nicht zuviel. Bitte entweder den restlichen Zucker gut auflösen, oder beim erhitzen rühren, rühren, rühren, sonst gibt es Karamell-Holundersirup. Die Flssigkeit muss nicht mal kochen, ca. 80°C reichen, und dann heiss in Flaschen abfüllen.
  • #14 Heliodator 12.12.2012  
    In Russland ist die Felsenbirne (Irga) sehr beliebt. Man kann sie von Juli bis September direkt vom Strauche essen, oder trocknen, tiefkühlen, aber auch Wein, Marmelade und Kompott herstellen.

    Sie gehört zu den ersten Blühern in Frühling und ihre Beeren sind bereits im Sommer zu ernten. Die Vögel wissen die kleinen kugeligen Beeren zu schätzen und auch für uns sind die Früchte eine leckeres Wildobst. Sie sind im Gebüsch an Wegrändern, auf Schuttplätzen und Ruderalflächen anzutreffen. In den Alpen sind sie in Felsspalten und auf Felsschutt zu finden. Am Naturstandort stehen sie auf kalkhaltigem Gestein und sind in bis zu 2000 m Höhe anzutreffen.

    Die Früchte der Felsenbirne kann man wie bereits erwähnt roh essen. Sie schmecken nach einer Mischung aus Kirsche und Mandel. Manchmal wird die Felsenbirne auch Pralinenbaum genannt. Besonders die Kultursorten, wie etwa die Sorte 'Ballerina' sind sehr beliebt. Eine weitere Besonderheit ist die spektakuläre Herbstfärbung der Felsenbirnen. Das orange und rote Laub verzaubert den Garten und läßt ihn erglühen.
  • #15 Heliodator 12.12.2012  
    Das Lied ?Kalinka, Kalinka, Kalinka moja? kennt jeder. Aber wissen Sie auch, dass es sich um den Strauch Gewöhnlicher Schneball handelt? Im Frühjahr blüht er wunderschön, wie weiße Hortensien, und trägt ab August kräftig-rote Beeren. Kalinka wird ähnlich wie Powidl haltbar gemacht: Ohne Zugabe von Wasser oder Zucker, lang geköchelt. Feinschmecker können die Masse dann passieren (entkernen). Man kann damit z. B. herrliche Pirogi (gefüllte Teigtaschen) machen, oder einen köstlichen Salatzusatz.

    Der drei bis vier Meter hoch wachsende Strauch ist an den wohlriechenden, in einer Scheindolde angeordneten Blüten leicht zu erkennen. Die Blütezeit des Gewöhnlichen Schneeballs beginnt im Mai und endet im August. Bei einer Zuchtform des Gewöhnlichen Schneeballs, dem oft als Zierstrauch angepflanzten Gartenschneeball, sind sämtliche Blüten vergrößert und unfruchtbar und in einem kugeligen Blütenstand angeordnet.

    Die roten, erbsengroßen Früchte des Gewöhnlichen Schneeballs dürfen nicht roh verzehrt werden, sie sind für den Menschen eher giftig. Sie rufen Magen- und Darmentzündungen hervor. Die gekochten Beeren dagegen sind ungiftig; in einigen osteuropäischen Ländern verarbeitet man sie z. B. zu Kompott.

    Die Pflanze ist besonders häufig in Laub- und Auwäldern, an Bachufern und Waldrändern zu finden. Die Beeren werden erst nach den ersten frostigen Tagen gesammelt. Vermutlich werden Giftstoffe durch das Einfrieren der Beeren abgebaut. Zusätzlich kristallisiert bei Frost der Fruchtzucker in den Beeren aus und überdeckt den stark säuerlich-bitteren Geschmack.
  • #16 Heliodator 12.12.2012  
    Wenn im Frühjahr die Traubenkirsche (Tscherömucha) blüht, kann man nicht einfach daran vorbei gehen, denn es gibt nichts süßeres als diesen Duft. So stellt man sich den Duft im Paradies vor. Die reifen Beeren essen Kinder und Vögel soooo gern. Um eine göttliche Marmelade herzustellen, muss man die Beeren 2-3 mal durch den Fleischwolf drehen, dann ein wenig Zucker dazu, aber nicht kochen. Eine Biskuite-Roulade mit Traubenkirschfüllung ist unvergleichbar.

    Die Gewöhnliche Traubenkirsche ist ein bis zu 15 Meter hoher dichter Baum oder auch ein bis zu 10 Meter hoher Strauch mit unterirdischen Ausläufern. Als älterer Baum steht sie eher einzeln, kommt aber als Verjüngung oft gehäuft in Form von Unterholz vor. Wegen ihres relativ großen Wasserbedarfs steht sie gerne an Bächen und Flüssen.

    Die 6?14 cm langen Laubblätter sind verkehrt-eiförmig oder elliptisch geformt, feinbehaart und am Rand gesägt. Die Blütezeit reicht von April bis Juni. Die weißen Blüten stehen in aufrechten oder hängenden Trauben und haben einen starken, honigartigen Geruch.

    Die erbsengroße runzlige Steinfrucht ist zuerst rot und dann schwarz. Sie reift im Spätsommer und schmeckt bitter. Sie wird gerne von Vögeln verzehrt, die für die Verbreitung der Samen sorgen.
  • #17 Heliodator 25.01.2013  
    Eichelbrot: Eicheln unter einer Eiche vom Boden auflesen, für zehn Minuten im Backofen rösten, dadurch springen die Schalen auf. Die Gerbstoffe verschwinden, indem man die Kerne ein bis zwei Tage in kaltes Wasser legt. Das Wasser ab und zu austauschen, sobald es gelb wird. Natron beschleunigt den Prozess. Die Kerne enthalten Stärke, deshalb kann man Mehl daraus herstellen. Am besten 1:1 mit einem anderen Mehl mischen:

    500 g Weizenmehl (Type 405), gesiebt
    2 Prisen Salz
    25 g Hefe
    3 EL lauwarmes Wasser
    1 Prise Zucker
    600 bis 700 ml lauwarmes Wasser
    500 g Eichelmehl

    Weizenmehl mit Salz vermengen. Hefe in drei Esslöffeln lauwarmem Wasser mit etwas Zucker auflösen und unter das Weizenmehl rühren. 600 bis 700 Milliliter Wasser gut mit dem Teig verrühren und an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen. Dann das Eichelmehl einarbeiten und den Teig gründlich durchkneten. Einen länglichen Laib formen, auf ein bemehltes oder mit Backpapier belegtes Backblech setzen und oben etwa viermal einkerben. Den Brotlaib nochmals gehen lassen.

    Eine feuerfeste Schüssel mit Wasser in den Ofen stellen. Dann im auf 190 Grad Celsius vorgeheizten Backofen zunächst zehn Minuten backen, dann die Temperatur reduzieren und bei mittlerer Hitze 50 bis 60 Minuten backen. Zur Probe ein dünnes, spitzes Hölzchen in den Teig stechen. Klebt noch Teig am Hölzchen: weiterbacken! Wenn das Hölzchen trocken bleibt, ist das Brot fertig.

    Tipp: Damit das Eichelbrot beim Backen nicht auseinanderläuft, sollte der Teig kräftig und gründlich durchgeknetet werden. Brotbackformen aus Keramik verwenden.
  • #18 Heliodator 25.01.2013  
    Eichelaufstrich: Eicheln unter einer Eiche vom Boden auflesen, für zehn Minuten im Backofen rösten, dadurch springen die Schalen auf. Die Gerbstoffe verschwinden, indem man die Kerne ein bis zwei Tage in kaltes Wasser legt. Das Wasser ab und zu austauschen, sobald es gelb wird. Natron beschleunigt den Prozess.

    3 EL Eichelmehl
    2 EL Dinkelvollkornmehl, am besten frisch gemahlen (alternativ: Dinkelmehl, Mehltype 1050)
    1 EL Butter
    1 Tasse Wasser
    1 bis 2 TL Hefewürze
    1 EL Butter oder natives Kokosöl
    Salz
    Pfeffer
    frische Kräuter nach Wahl
    1 Zwiebel, geschält und fein gehackt (oder etwas Meerrettich, frisch gerieben)

    Butter in einem Topf erhitzen und mit dem Dinkelmehl eine Mehlschwitze zubereiten. Eichelmehl mit Wasser glatt rühren und dazu gießen. Unter Rühren aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Hefewürze und Butter dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, nach Belieben mit Kräutern und Zwiebelwürfeln verfeinern. Den ?Leberwurst?-Geschmack bekommt der Brotaufstrich, indem man mit Majoran, Thymian, Salz und Pfeffer würzt.
  • #19 Heliodator 25.01.2013  
    Bucheckern-Risotto: Die unter einer Buche gesammelten Bucheckern zunächst mit kochend heissem Wasser übergiessen - dann lassen sie sich leichter schälen. Eine Minute einweichen genügt. Die Kerne zum Rösten in eine Pfanne werfen. Durch das Erhitzen wird das sogenannte Fagin zerstört, ein leicht giftiger Stoff, der Kopf und Magenschmerzen verursachen kann. Mindestens fünf Minuten - es ist wichtig, dass es gut erhitzt wird, damit sich das Fagin wirklich auflöst. Die Bucheckern können jetzt einfach gesalzen und pur gegessen werden: Wirklich eine Delikatesse!

    150 g Bucheckern
    2-3 EL Olivenöl oder 40 Gramm Butter
    300 g Risotto-Reis (vorzugsweise Arborio)
    1 l Gemüsebrühe, heiss
    Salz
    Pfeffer
    2 Zwiebeln oder 6 Schalotten
    etwas Olivenöl
    1 große Möhre, mit der Gemüsebürste unter Wasser geputzt
    4 Knoblauchzehen, geschält
    etwas Parmesan

    In einem Topf Öl oder Butter erhitzen und den Reis darin glasig werden lassen. Nach und nach unter ständigem Rühren die heiße Gemüsebrühe dazu giessen. Wenig salzen, pfeffern und auf kleinster Flamme langsam ziehen lassen ? dabei immer wieder umrühren. Zwiebeln oder Schalotten schälen, klein würfeln und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anschwitzen. Möhre klein schneiden, dazugeben und garen lassen. Knoblauchzehen in feine Scheibchen schneiden und kurz mitgaren. Die Bucheckern hinzufügen und das Ganze unter den fast fertigen Reis heben. Den Risotto auf kleinster Flamme durchziehen lassen, bis der Reis gar (aussen weich, innen noch Biss) und die Flüssigkeit eingezogen ist. Vor dem Servieren den geriebenen Parmesan einrühren.

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