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Pflanztipps für Beeren

  • #0 Heliodator 13.08.2011
    Was man über die Anpflanzung von Beeren wissen sollte.
  • #1 Heliodator 13.08.2011  
    Erdbeeren sind von Haus aus Waldpflanzen. Sie vertragen auch einen schattigen Standort, mehr Früchte gibt es aber in Sonnenlagen. Die Pflanzen benötigen sehr viel Humus, die Wildform wächst in fast reiner Lauberde. Erdbeeren gedeihen außer in sehr kalkhaltigem Erdreich in fast jedem Boden. Die besten Erfolge erzielt man in nährstoffreicher, durchlässiger und leicht saurer Erde.

    Erdbeerpflanzen sollten nach jeweils drei Jahren in völlig neuem Erdreich angesiedelt werden. Die Pflanzen sind zwar ausdauernd, haben aber kein tiefgreifendes Wurzelsystem. Deshalb entziehen sie dem Boden an ihrem Standort in ein oder zwei Jahren alle Nährstoffe. Um den verbrauchten Platz zu verlassen, senden sie auf der Suche nach neuen Nährböden Ausläufer aus, die sich über den Boden winden. Allerdings bilden sie die zur gleichen Zeit, in der die Früchte reifen. Die Ableger kosten den Pflanzen Kraft, die sie für die Früchte brauchen.

    Erdbeerpflanzen, die man gegen Ende des Sommers gesetzt hat, tragen zu Beginn des folgenden Sommers erste Früchte. Die Gartenerdbeere sollte man schon im September pflanzen, wenn man bereits im Folgejahr ernten möchte, ein Winterschutz ist nicht erforderlich. Mehrmals tragende Erdbeeren kann man auch zu Beginn des Frühlings setzen und noch im selben Jahr ernten. Mit Mischkulturen mit Knoblauch und Zwiebeln beugt man gegen die weissen Erdbeermilben vor. Günstig ist, Erdbeerbeete zu mulchen.
  • #2 Heliodator 11.03.2012  
    Erdbeeren wachsen am besten an vollsonnigen Standorten auf lockeren, humusreichen Böden. Der Platz sollte etwas windgeschützt, aber nicht völlig windstill sein, damit das Laub nach Regenfällen möglichst schnell wieder abtrocknet und Blattkrankheiten nicht so leicht Fuß fassen können.

    Auf schweren, staunassen Böden bekommen die Stauden leicht Wurzelkrankheiten. Deshalb sollte man die Böden entweder durch entsprechende Bodenbearbeitung oder mithilfe einer Gründüngung lockern, oder die Erdbeeren auf schmalen, rund 20 Zentimeter hohen Dämmen aus lockerem Sand-Humus-Gemisch anbauen.

    Der beste Geschmack von Erdbeeren wird auf humosen, schweren Böden erzielt. Sandige Böden brauchen mehr Humus. Morgens pflücken, sie sind dann aromatischer. Während der Fruchtbildung ist der Wasserbedarf geringer, zuviel Wasser macht die Früchte fad.
  • #3 Heliodator 15.03.2012  
    Die Himbeere verlangt einen genügend feuchten, mittelschweren und sehr nährstoffreichen, durchlässigen Boden. Um dies zu bewerkstelligen, empfiehlt sich das Mulchen des Wurzelbereiches mit Kompost oder Laub. In schweren Böden oder Staunässe fühlen sich Himbeeren überhaupt nicht wohl. Auch bei Himbeeren gilt die Gärtnerregel: Nie gleiches nach sich selber pflanzen - an der für die Neupflanzung vorgesehenen Stelle sollten mindestens 4 Jahre keine Himbeeren gestanden haben.
  • #4 Heliodator 15.03.2012  
    Die Johannisbeere bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen, leicht geschützten Standort. Der Boden sollte humos, nährstoffreich und etwas schwer sein. Johannisbeeren sind Flachwurzler, man sollte also auf genügend Wässerungen achten, die schwarze Johannisbeere braucht mehr Wasser als rote und weiße Sorten.

    Vor der Pflanzung werden die Wurzeln etwas gekürzt, die Pflanzen gut gewässert. Das Pflanzloch sollte etwa doppelt so
    breit und hoch wie das Wurzelwerk sein, damit die Wurzeln nicht geknickt werden. Halb- und Hochstämme mit einem Pfahl stützen. Tipp: Johannisbeeren etwas tiefer einsetzen als sie beim Züchter standen, hierdurch bilden sich schneller viele Neutriebe.

    Damit die Pflanzen im Winter geschützt sind, eine dicke Schicht aus Laub, Kompost oder Grasschnitt aufbringen. Zusätzlich werden dem Boden durch den Abbau der Auflage wichtige Nährstoffe zugeführt. Während des Sommers sollte die Mulchauflage immer wieder aufgefüllt werden.

    Mit der Blütenbildung ist im Mai/ Juni zu rechnen. Johannisbeeren sind selbstfruchtend, durch den Anbau mehrerer Sorten und die daraus folgende Kreuzbefruchtung kann der Ertrag noch gesteigert werden. Es muß ab der Blüte darauf geachtet werden, daß die Pflanzen nicht zu trocken stehen, vorübergehende Trockenheit und auch Spätfröste können einen Abfall des Fruchtansatzes bewirken. Johannisbeeren werden reif gepflückt, sie reifen nicht mehr nach und sollten zügig verarbeitet werden.

    Beim Pflanzen belässt man 3-5 Triebe und kürzt diese dann auf 4-3 Augen ein.
    Im zweiten Jahr werden die neu gebildeten einjährigen Triebe wieder auf 4-6 Augen zurückgeschnitten, wodurch eine gleichmäßige Krone und ein guter Fruchtbehang gewährleistet wird. Der Rückschnitt erfolgt grundsätzlich nach dem Blattabfall. Bei älteren Sträuchern werden nur noch altes Holz, schwache Seitentriebe und evtl. Bodenausläufer - entfernt. Ein gelegentliches Auslichten der Pflanzen schützt vor Pilzbefall, ebenso ein großzügiger Pflanzabstand.
  • #5 Heliodator 17.03.2012  
    Weidenwasser: Man suche sich eine Weide in seiner Umgebung und schneide möglichst frische Zweige ab, entäste sie, zerkleinere sie und stecke sie in einen Eimer Wasser, 24h ziehen lassen und absieben -> Fertig ist das Weidenwasser als Bewurzelungs-Geheimtipp für Stecklinge!
  • #6 Heliodator 13.04.2012  
    Obstbaumschnitt ist möglicherweise gar nicht notwendig. Man kann gegebenenfalls nur die kranken Äste entfernen. Je weniger sie beschnitten wurden, desto weniger Wasserreisser wachsen im Jahr darauf.

    Man kann es mitunter auch ganz lassen, dann werden aus den Wasserreissern dicke Äste, an denen Äpfel wachsen. Ich habe schon von verschiedenen Leuten gehört, die Bäume in Mischkultur haben, dass sie die Bäume nicht mehr beschneiden.
  • #7 Heliodator 13.04.2012  
    Wilde Brombeeren sind viel leckerer sind als die zahmen, gezüchteten, geschmacklosen gekauften Brombeeren. Das gleiche bei wilden Heidelbeeren: Die Kulturheidelbeeren sind so wässrig und leer im Geschmack... kein Vergleich mit den Blaubeeren aus Mutter Natur! Brombeeren sind ein guter Zaun!
  • #8 Two Wolves 17.04.2012  
    Wilde Brombeeren: Die Ruten in feuchte Erde, das reicht meistens. Im 2. Jahr gehen die Dinger richtig los, 4-6m pro Jahr, oft in verschiedene Richtungen gleichzeitig. Überall, wo die Triebe den Boden berühren, wachsen sie fest. Man kann sie auch wild sammeln gehen.

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