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Wissenswertes für den Gartenbau

  • #0 Heliodator 21.03.2013
    Bodenschonende, naturerhaltende und arbeitsreduzierende Permakultur-Methoden
  • #1 Heliodator 21.03.2013  
    Wege im Beet kann man aus Klee ansäen. Das schützt den Boden vor zu viel Verdichtung, reichert Stickstoff im Boden an, und der Klee kann regelmässig abgerupft und als Mulch direkt vor Ort in den Beeten verwendet werden.
  • #2 Two Wolves 21.03.2013  
    Vor dem Pflanzen muß man einen oder einige Samen, die vorher nicht angefeuchtet waren, mindestens neun Minuten im Mund halten, dann zwischen die Handflächen legen und so etwa 30 Sekunden halten, auf einer zu bepflanzenden Stelle barfuß stehend. Dann öffnet man die Handflächen, hält sie vor den Mund, atmet die Luft darauf aus und läßt sie dann 30 Sekunden in der Sonne liegen. Erst dann setzt man sie in die Erde. Dabei wird nicht gegossen. - Anastasia, Band 1, Seite 79 Erstausgabe, Kapitel ?Der heilende Samen?
  • #3 Two Wolves 13.01.2014  
    Saurer Boden für Himbeeren: Himbeeren mögen leicht saure Böden. Diesen kann man schaffen, indem man Lärchennadeln als Mulchmaterial verwendet.

    Himbeeren sind am lichten Waldrand zuhause. Die Erde ist dort leicht sauer, weil sie zum Teil aus verrotteten Nadeln besteht. Ausserdem ist der Boden stets von Blättern und Nadeln bedeckt.

    Biogärtner versuchen die Natur so gut wie möglich zu imitieren. Bei Himbeeren gelingt das, wenn die dicht unter der Oberfläche verlaufenden Wurzeln durchgehend von einer Mulchschicht bedeckt sind - am besten mit einer, die den Boden beim Verrotten leicht ansäuert.

    Das übernehmen bei der Rasen-Lärchennadel-Mischung die Lärchennadeln. Sie verrotten besonders schnell. Aber auch Fichten-, Kiefer- und Tannenadeln enthalten viele Gerbsäuren. Im Verhältnis 1:4 mit Rasenschnitt vermengt, lockern die starren Nadeln obendrein den Boden.
  • #4 Two Wolves 13.01.2014  
    Kartoffelsorten sind eigentlich ganz einfach zu erhalten; von der Ernte können einfach ein paar gesunde Knollen für die nächste Saat überwintert werden. Das grosse Problem dabei sind pflanzliche Viren, die sich in den Pflanzen anhäufen können und an die Tochterknollen weiter gegeben
    werden.

    Eingeschleppt werden die Pflanzenviren durch Blattläuse. Im Hausgarten ist darum eine gesunde, virenfreie Erhaltung von Kartoffelsorten sehr schwierig. Beim Befall von verschiedenen Viren kann der Ertrag stark abnehmen.

    Ein Sonnenbad hilft: Dazu werden die Knollen, welche im nächsten Jahr wieder gepflanzt werden sollen, nach der Ernte ein, zwei Tage dem Sonnenlicht ausgesetzt. Bei zu grosser Hitze und zu starker Sonne sollten die Knollen z. B. mit einem Vlies leicht beschattet werden, um «Sonnenbrand-Erscheinungen» zu vermeiden.

    Die Knollen beginnen dabei zu grünen und ihre Pflanzenzellen werden angeregt. Sie sind in diesem Zustand auch während der Winterruhe bereit, ihre Abwehrkräfte zu mobilisieren, und können sich so besser gegen die Verbreitung von Viren in der Knolle wehren.

    Nach dem Sonnenbad können die Knollen wie gewohnt in einem Lagerraum (dunkel, kühl) gelagert werden.
  • #5 Two Wolves 13.01.2014  
    Frisch in Aussaatschalen gesäte Samen schwemmt es beim Giessen leicht weg. Mit der Pet-Giess-Flasche kann man dieses Problem einfach lösen. Mit einer Stecknadel einige Löcher in den Deckel stechen, und schon ist das billige, einfache Werkzeug fertig.
  • #6 Two Wolves 13.01.2014  
    Tomaten reifen auch im Haus wunderbar nach: Bevor die ersten Fröste den Tomaten den Garaus machen, erntet man die unreifen, aber ausgewachsenen Früchte und legt sie zusammen mit Äpfeln in eine Schale.

    Das Ethylen, das die reifen Äpfel ausstossen, hilft der Tomate beim Reifen!

    Natürlich ist der Geschmack nicht der selbe, wie von sonnengereiften Tomaten, aber je nach Sorte kann man so bis Weihnachten von den eigenen Tomaten zehren.
  • #7 Two Wolves 03.06.2014  
    Brennnesseljauche hat zwei wichtige Anwendungsgebiete: Durch den hohen Stickstoffanteil ist sie vor allem ein hervorragender Dünger, der das Wachstum der Pflanzen fördert und sie gegen viele Pflanzenkrankheiten stärkt. In vedünnter Form wird Brennnesseljauche zur Bekämpfung und Abwehr von Blattläusen und Milben verwendet.

    Brennnesseljauche hat einen höheren Anteil an Stickstoff als Beinwelljauche und einen großen Anteil an Mineralstoffen und Vitaminen. Ein sehr großer Vorteil für die Herstellung von Brennnesseljauche ist die Tatsache, dass es Brennnesseln überall gibt.

    Sammeln Sie 1 kg Brennnesselblätter,. am besten junge Blätter, frei von Pflanzenkrankheiten. Schneiden Sie die Blätter grob und setzen Sie sie mit 10 l Wasser in einem Holz-, Steingut- oder Plastikgefäß an (kein Metall, da die Jauche Metall angreift). Verwenden Sie nach Möglichkeit Regenwasser. Stellen Sie den Behälter an eine sonnige, warme Stelle im Freien - Beinwelljauche riecht sehr unangenehm!

    Damit alle Blätter mit Wasser bedeckt sind, legen Sie ein Holzbrett auf die Bätter und beschweren Sie es mit einem großen Stein oder einem Backstein.
    Die Jauche ist fertig, wenn sie nicht mehr schäumt und eine dunkle Farbe angenommen hat. Die Blätter bilden eine Art Püree auf dem Behälterboden.

    Die Jauche wird jetzt abgesiebt - durch einen alten Strumpf zum Beispiel. Vergessen Sie nicht, Handschuhe zu tragen! Die unverdünnte Jauche kann an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden, aber stellen Sie nicht zu viel Vorrrat her, die Jauche bewahrt ihre Wirkstoffe nur wenige Wochen.

    Brennnesseljauche wird verdünnt verwendet. Zum Düngen wird sie im Verhältnis 1 Liter Brennesseljauche mit 9 l Wasser oder 2 l Jauche : 8 l Wasser verdünnt. Als Mittel gegen Schädlinge ist das Mischungsverhältnis nur 1:20 , damit die Blätter nicht verbrannt werden. Selbstverständlich können Sie auch kleinere Mengen zubereiten: 500 g Blätter für 5 l Wasser, 100 g Blätter für 1l Wasser, etc.

    Die verdünnte Jauche können Sie während der Wachstumsphase einmal alle 2 Wochen zum Gießen verwenden. Sobald die ersten Früchte oder Blüten erscheinen, sollte die Düngung eingestellt werden, weil die Zufuhr an Stickstoff die Bildung von Blättern anstatt von Blüten und Früchten begünstigt.
  • #8 Two Wolves 05.06.2014  
    Pionierpflanzen: Bezeichnung für Pflanzen, die als erste Standorte besiedeln, welche aus natürlichen oder anthropogenen Gründen noch nicht mit Vegetation bedeckt sind, z.B. Schutthalden im Gebirge (Schuttflurvegetation) oder künstliche Aufschüttungen (Minenabraum, Rekultivierungen). Auf Felsen handelt es sich um Flechten, Moose und Kräuter, denen wenig anspruchsvolle Holzgewächse folgen. Die Pionierpflanzen tragen zur Bodenbildung bei und werden später meist durch anspruchsvollere Gewächse verdrängt (Sukzession), deren Vorkommen jedoch nur durch die vorherige Existenz der Pionierpflanzen ermöglicht wird. Die Pionierpflanzen weisen spezielle Anpassungen an die unwirtlichen Standortbedingungen auf: zahlreiche, über lange Zeit keimungsfähige Diasporen (Samen) mit guter Ausbreitungsfähigkeit, Ausläuferbildung sowie gute Regenerationsfähigkeit der Pflanzen nach mechanischer Schädigung.

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