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Schnelle Brotrezepte

  • #0 Heliodator 01.05.2013
  • #1 Heliodator 01.05.2013  
    400 g Dinkelvollkornmehl
    100 g Buchweizenmehl
    3 EL Essig
    2 TEL Salz
    Hefe in 1/2 l H2O lauwarm auflösen
    nach belieben (1 Tasse +) Kürbiskerne, Sesam, Leinsamen, Walnüsse, Datteln, Feige, Möhrrüben, getrocknete Apfelringe ...

    Alles vermengen und OHNE gehen lassen, das Ganze für 1 Stunde in den Backofen. Fertig.
  • #2 Heliodator 11.01.2014  
    Dinkelvollkorn-Brötchen mit Kernen und Samen

    Portionen: 8 Brötchen
    Total Zubereitungszeit: 1 Std.
    Total Koch-, Trocken-, Backzeit: 50 Min.
    Allergiehinweis: Gluten, Sesam

    Zutaten: 500g Dinkelvollkornmehl (oder anderes)
    1 Pck. Trockenhefe
    1 1/2 EL Kräutersalz
    3 EL Sesam
    3 EL Sonnenblumenkerne

    Zubereitung: Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermischen
    Eine Mulde in der Mitte machen und das Wasser hinzugeben
    Alles gut durchkneten! Wenn der Teig zu trocken wird ganz wenig Wasser beigeben ? wenn er zu feucht wird ganz wenig Mehl
    Nun etwa 8 Brötchen daraus formen (du kannst auch gut 16 Brötchen daraus machen oder weniger/mehr ? je nach belieben)

    Wir haben daraus Brötchen geformt so brauchen diese nur 20 Minuten zum backen. Wenn ein Brot geformt wird, dann dauert es 30 Min. ungefähr
  • #3 admin 13.11.2015  
    Hefe selber machen

    Hefe zum Backen gab es schon lange bevor es die Hefewürfel in den Supermärkten gab.

    Die Bäcker und Hausfrauen züchteten sich ihre Hefe selber.

    Eine sehr einfache Angelegenheit, die leider völlig in Vergessenheit geraten ist.

    Selbst gezüchtete Wildhefe ist weit aus umweltschonender als die Hefewürfel, oder gar die Trockenhefe.

    Sie ist auch viel gesünder, da für diese Hefe keine Chemikalien zur Gewinnung eingesetzt werden.

    Ein weiterer, riesiger Vorteil der selbst gezüchteten Hefe ist, dass Gebäck und Brot aus dieser Hefe sehr viel länger frisch bleibt.

    Interessant ist, dass man mit verschiedenen Ansatzprodukten Hefen herstellen kann, die ganz unterschiedliche Aromen an das Gebäck abgeben.

    Der Nachteil an der selbst gezüchteten Hefe ist, sie benötigt ungefähr die doppelte Gehzeit als die Turbohefe aus den Würfeln.

    Hier die Anleitung zum selbst züchten von wilder Hefe:

    Ein Gefäß, möglichst aus Glas, muss peinlich sauber gemacht werden (am besten auskochen).

    Für den ersten Ansatz benötigt man:

    1/2 Liter Wasser

    Bitte kein Leitungswasser benutzen, es enthält Chlor!

    Auch Wasser mit Kohlensäure ist nicht geeignet.

    Einfaches, stilles Mineralwasser wird benötigt.

    Des Weiteren 4 gehäufte Esslöffel Ansatzgut.

    Als Ansatzgut eignen sich Rosinen, getrocknete Aprikosen, getrocknete Birnen, getrocknete Äpfel und auch getrocknete Pflaumen. Jedes Ansatzgut bringt ein anderes Hefearoma, dass sich im Backgut geschmacklich bemerken lässt.

    Wichtig ist, auf keinen Fall geschwefelte Ware nehmen! Wenn das Obst geschwefelt ist, dann funktioniert der Ansatz nicht!

    Zusätzlich benötigt man noch 1 gehäuften Teelöffel Biohonig oder 1 gehäuften Teelöffel Rohrohrzucker. Rosinen wurden früher sehr oft zum Ansetzen der Wildhefe genommen.

    Ich persönlich mag den Hefegeschmack lieber wenn er von getrockneten Aprikosen kommt. Auch bei dem Süßungsmittel, der zusätzlichen Nahrung für die Hefen, ist es ganz wichtig dass die Ware frei von Konservierungsmitteln ist. Konservierungsmittel lassen die wilden Hefen absterben.

    500 ml möglichst natriumarmes Mineralwasser ohne Kohlensäure abmessen:

    Wer Brunnenwasser hat, dass regelmäßig untersucht wird, der kann natürlich auch dies nehmen.

    Sollte es Gegenden geben, in denen das Leitungswasser nicht gechlort, oder mit anderen Mitteln behandelt wird, so kann dies ebenfalls verwendet werden. Ich bin allerdings nicht darüber informiert, ob dies überhaupt irgendwo der Fall ist. Im Zweifel kann man bei seinem örtlichen Wasserversorger anrufen

    Nun kommen die Früchte der Wahl in das Gefäß.

    Wie schon erwähnt eignen sich Rosinen, getrocknete Aprikosen, getrocknete Äpfel, getrocknete Birnen.

    Zu dem eigenen sich:

    getrocknete Heidelbeeren, getrocknete Preiselbeeren (oder Cranberries), getrocknete Feigen, getrocknete Datteln, Sultaninen und Korinthen.

    Auch frisches Obst kann man verwenden. Dazu reichen die "Abfälle", also Schalen und Kerngehäuse völlig aus.:

    Äpfel, Birnen, Trauben, Pfirsiche, Aprikosen, Zwetschgen, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Bananenschale.

    Hierbei muss man sich jedoch sicher sein auch wirklich Bioware zu verwenden.

    Wer sich regelmäßig selber Säfte herstellt, kann auch die Reste aus dem Entsafter verwenden. Es eignen sich auch Möhren.

    Zu dem kann man gute Ansätze auch mit Zitronenmelisse, Zitronenverbene, den verschiedenen Minzearten, Basilikum und den Schalen und Zwischenhäuten von Zitrusfrüchten aller Art erzielen.

    Die Verwendung von Obstresten macht die Hefeherstellung besonders preiswert.

    Bei der Verwendung von Zitrusfrüchten ist zwingend darauf zu achten nur Früchte zu nehmen die keine Wachsschicht haben. Statt Zucker oder Honig ist auch Bio-Ahornsirup oder Rübenkraut als Süßungsmittel geeignet. Nun mit dem Wasser auffüllen.

    Wichtig ist, dass die Früchte oder Kräuter mit Wasser bedeckt sind.

    Bei Kräutern oder leichten Zutaten ist das nicht immer zu bewerkstelligen.

    Dann stellt man das Gefäß so in Reichweite, dass man es regelmäßig durchschütteln kann. Zwei mal täglich sind dabei völlig ausreichend.

    Nun wird das Gefäß so abgedeckt, das noch Luft dran kann, aber keine kleinen Besucher, speziell Krabbler oder Hautflügel, hinein gelangen können.

    Ich nehme Küchenpapier.

    Man kann aber auch Babywindeln, Geschirrtücher oder Feinstrumpfhosen verwenden.

    Die Abdeckung mit einem Gummiband oder Bindfaden fixieren:

    Jetzt ist die Arbeit fast getan.

    Ab diesem Zeitpunkt arbeiten die Mikroorganismen.

    Wir schütteln nur noch ein bis zwei mal täglich durch, wenn die Inhaltsstoffe nicht mit Flüssigkeit bedeckt sind.

    Sind sie es, schauen wir der werdenden Hefe einfach nur beim Wachsen zu:

    Nach 24 Stunden sind die Früchte so weit aufgequollen, dass sie meist freiwillig unter der Wasseroberfläche bleiben.

    Nach 72 Stunden kann es sein, dass die Trockenfrüchte so viel Wasser aufgesogen haben, dass sie gar nicht mehr unter der Wasseroberfläche liegen können.

    In dem Fall füllt man noch etwas Wasser nach und gibt zusätzlich für die hefe noch 1 Teelöffel Zucker, Honig oder Sirup zum Naschen dazu.

    Immer nur so viel Wasser zusätzlich zugeben, bis alles mit Wasser bedeckt ist.

    Bei der Verwendung von frischen Obst, Obstresten oder Kräutern ist das Nachgießen von Wasser quasi nicht erforderlich. Das fällt fast immer nur bei Trockenfrüchten an.

    In der Regel beginnt die Reaktion nach 72 Stunden.

    Dann sieht man auf der Oberfläche der Flüssigkeit kleine Bläschen.

    Ab jetzt kann man täglich mehr Bläschen beobachten.

    Die Flüssigkeit in dem Gefäß wird mit der Zeit ebenfalls immer sirupähnlicher:

    Je nach Witterung hört die Bläschenbildung nach drei bis fünf Tagen auf.

    Jetzt ist die Hefe fertig!


    Die Haut, die man auf einem gelungenem Ansatz sieht, hat mit einem Schimmelpilz nichts gemein.

    Es sieht eher aus wie ein Flaum.

    Der Geruch ist angenehm fruchtig, er riecht leicht nach Wein und erinnert schon ein bisschen an Hefe.

    Man kann jetzt die Hefe so wie sie ist, mit den Früchten darin, in den Kühlschrank stellen.

    Die Früchte eignen sich auch noch für einen zweiten und auch dritten Neuansatz, bzw. ein "Auffrischen" der Hefe.

    Will man aber in den nächsten zwei Tagen nicht mit Hefe backen, dann empfiehlt es sich den Ansatz durch ein feines Sieb zu gießen.

    Die Früchte gut abtropfen lassen.

    Das dauert etwas, da sich das Wasser in einen recht zähflüssigen Sirup verwandelt hat:

    So abgegossen, in ein verschließbares Gefäß gefüllt, hält sich die Hefe im Kühlschrank mindestens 10 Wochen.

    Die Früchte lassen sich nach dem man sie abgefiltert hat, noch weiter verwenden.

    In Kuchen oder Desserts sind sie immer noch schmackhaft.

    Nun ist die Hefe komplett fertig und kann sofort zum Einsatz kommen.

    Pro 500 Gramm Mehl benötigt man in der Regel 100 ml der Hefeflüssigkeit.

    Da der erste Ansatz aber noch sehr triebschwach ist, nimmt man für den ersten Backgang 200 ml des Hefesirups.

    So bekommt man aus einem Ansatz zwei mal die Hefemenge für je 500 Gramm Mehl.

    Dann kann man die Hefe wieder verlängern.

    Die restlichen 100 ml Hefewasser werden so verlängert:

    Dazu einfach wieder 4 EL Rosinen oder jede andere Zutat und 1 TL Honig oder jedes andere Süßungsmittel zugeben und nach 24 Stunden ist in der Regel die neue Hefe fertig.

    Je nach Witterung kann es auch 48 Stunden dauern.

    Danach wird die Neu- Hefe behandelt wie die vorherige. Mit jedem mal, das die Resthefe verlängert wird, wird sie ein bisschen triebstärker und man muss weniger Hefewasser je 500 Gramm Mehl verwenden.

    Nach drei mal verlängern reichen in der Regel 100 ml des Hefesirups für 500 Gramm Mehl völlig aus.

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