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Kranke Schweinemast

  • #0 Heliodator 11.05.2009
    Bill Engdahl für den Kopp-Verlag über Pandemie, WHO und giganteske Schweinemast

    'Nach Gewicht gerechnet produziert ein Schwein im Durchschnitt drei Mal so viel Fäkalien wie ein erwachsener Mensch. Wie die Landwirtschaftsorganisation GRAIN berichtet, hat »das Auftreten großdimensionierter industrieller Viehzuchtbetriebe in Nordamerika den idealen Nährboden für das Auftreten und die Verbreitung von neuen hochvirulenten Influenza-Typen geschaffen« [...] Das Problem, so betonen Tietz und andere Kritiker der Umweltverschmutzung durch die CAFOs, liegt nicht in den einfachen Schweineabfällen per se, sondern darin, dass diese Abfälle enorme Mengen an Antibiotika und toxischen Chemikalien enthalten, die bei Smithfield Foods und ähnlichen industriellen CAFO-Betrieben zur »Effizienz«-Maximierung eingesetzt werden. [...] »Sie werden anfällig für Infektionen und in solch engen Quartieren verbreiten sich Mikroben, Parasiten oder Pilze, nachdem sie ein Schwein befallen haben, wie die Kobolde auf die gesamte Population. Entsprechend werden die Fabrikschweine mit riesigen Mengen Antibiotika und Impfstoffen vollgepumpt, sie werden mit Insektiziden eingenebelt. Ohne diese Wirkstoffe ? Oxytetrazyklin, Draxxin, Ceftiofur, Tiamulin ? würden sie wahrscheinlich an Krankheiten eingehen. Deshalb bleiben die Schweine so lange in diesen industriellen Produktionsanlagen, bis sie schließlich geschlachtet werden. Wenn ein Schwein, das kurz vor der Schlachtung steht, krank wird, dann spritzen ihm die Arbeiter oft so viele Medikamente wie nötig, dass es noch auf eigenen Beinen ins Schlachthaus wanken kann. So lange wie ein Schwein laufen kann, darf es legal geschlachtet und als Fleisch verkauft werden.« Smithfield Foods hat seine Schweine-CAFOs in andere Länder verlagert, in denen die Umweltbestimmungen weniger strikt geahndet werden, wie beispielsweise Rumänien, Polen und natürlich das ländliche Mexiko.'
  • #1 Heliodator 26.12.2013  
    Schweine sind weder dreckig, noch Kannibalen, noch fressen sie ihren eigenen Kot. Das kommt nur in Massentierhaltungsställen vor. Natürlich gehalten (also in freier Wildbahn, nicht eingesperrt in kleine Buchten) sind Schweine sehr saubere Tiere. Die Kotstelle wird soweit wie möglich weg vom Essensplatz eingerichtet.

    Säugende Ferkel werden praktisch nie zerdrückt, denn es ist ja genug Platz vorhanden. Mit Artgenossen lebt das Schwein in der Regel friedlich zusammen. Schweine sind reinliche Tiere, aber nicht die zu halbnackten Krüppel gezüchteten Kunstschweine der Massentierhaltung. Man züchtete ihnen übrigens das Fell ab, damit sie mehr Fett ansetzen.

    Ursprüngliche Rassen und Wildschweine suhlen sich zwar im Schlamm, um die Plagegeister wie Zecken, Mücken und anderes Ungeziefer los zu werden - aber das ist eher ein Zeichen für Ihre Sauberkeit, nicht für Dreckigkeit. Und Dreck fressen sie nur, wenn sie nichts anderes von homo sapiens bekommen!

    Und dann werden sie natürlich auch krank und müssen durch allerlei pharmazeutische Präparate aufgepäppelt werden. - Die "Schuld" für den Ruf der Unreinlichkeit des Schweins ist also ganz allein dem Menschen zu verdanken, der die Schweine in unnatürlicher Umgebung hält und einsperrt. Das Problem ist also keineswegs das Schwein, sondern die verbrecherische Massentierhaltung.

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