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Währungsreform: Vor- und Nachteile

  • #0 Heliodator 20.04.2010
    Mich interessieren v. a. die Auswirkungen auf die Schweiz. Werden da nicht viele Banken abschmieren? Die ausländischen Kredite können nicht mehr bezahlt werden, und die Banken haben ein Vielfaches des BIP der Schweiz. Staatsbankrott?
  • #1 Two Wolves 23.04.2010  
    Eine Währungsreform der Deutschen? Die Schweizer Nationalbank hat schon viele Euros gekauft in letzter Zeit. Ich weiss nicht, was sie vorhaben, vermutlich werden sie pleite gehen, alle zusammen...? Ja es ist schwer zu sagen, aber das ist das einzige Szenario, das eine gewisse Realität hat. Und es ist ja auch bürgerneutral, nicht? Das deutsche Szenario, wenn es denn zutrifft, rettet ja vor allem die deutschen Banken. Das Schweizer nicht, es lässt die schlimmsten Banken pleite gehen. Gefällt mir irgendwie besser.
  • #2 Heliodator 23.04.2010  
    Die Schweiz geht dann Staatsbankrott, wenn alle andern schon gegangen sind^^ Oder gibt's eine neue Sensation? Banken werkeln diskret und schnell. Wir werden sehen... :)
  • #3 Two Wolves 23.04.2010  
    Die Frage ist nur, ob jemand erpressbar wird. Wenn jemand Forderungen stellt, kann er auch Bedingungen stellen. Wer stellt Bedingungen, an die Banken aller Länder gleichzeitig? Huuh... Oder hat gar niemand so viel Geld?
  • #4 Heliodator 25.04.2010  
    Eigentlich ist es logisch, wenn die Banken an ihren Krediten eingehen, genauso, wie sie zuvor an ihren Krediten verdient haben. Aber :) Wenn 100 Mia. verwickelt sind, und man kann das dem Steuerzahler wegnehmen, werden sie überleben. So einfach ist das^^
  • #5 Heliodator 26.04.2010  
    Die Schweizerische Nationalbank würde heute UBS und CS Konkurs gehen lassen!! http://www.cash.ch/news/topnews/snb_wuerde_ubs_oder_cs_konkurs_gehen_lassen-901172-771
  • #6 Two Wolves 26.04.2010  
    Einer hat es heute fein formuliert: Deutschland habe Autos und Werkzeugmaschinen gegen Lehman Brothers und griechische Staatsanleihen verkauft. Auch die Asiaten haben das gemacht, es nennt sich Lieferantenkredit. Ich blick nicht richtig durch, aber es sieht so aus, als würde der Export im grossen Stil ganz anders ablaufen, als wir denken^^
  • #7 Heliodator 27.04.2010  
    Portugal ist als nächstes dran. Und in den Medien wird schon kräftig geschraubt, dass alle Deutschen dafür sind. Nicht denkbar vor 1 Jahr!
  • #8 Heliodator 07.05.2010  
    In etwa einer Woche, an einem Wochenende, ist es soweit: Deutschland steigt aus dem Euro aus. Keine Ahnung, was die anderen Länder machen werden. Der Euro schmiert wahrscheinlich ab. Und der Schweizer Franken schiesst nach oben, bis die Kredite in Fremdwährung bekannt werden, dann herrscht Staatsbankrott. Und was liest man in den Medien? Fussball, Ölteppich, usw. Auch zum Börsen-Beinahe-Crash von gestern liest man wenig.
  • #9 Heliodator 18.05.2010  
    Das Wochende fiel flach, weil Sarko Merkel massiv gedroht hat. 750 Mia. kamen dabei heraus. Andere Stimmen sagen, dass dies ein weiterer Superstaat sei und Kredite rausgeben könne, aber ich glaub da nicht mehr dran.
  • #10 Two Wolves 30.05.2010  
    D, NL und F kommen vermutlich mit einer eigenen Währung raus. Wenn nicht, liegt es an D, alle Schulden abzutragen - die andern sind zu klein oder zu hoch verschuldet. Es geht eigentlich nur darum, ob es einen geordneten Haircut gibt, oder einen ungeordneten. Und sie wird überraschend sein, die Währungsreform.
  • #11 Heliodator 11.06.2010  
    Wegen der Verschleppung der Währungsreform hat man jetzt begründet, weshalb man auf Börsen- und sonstigen Seiten schon die DM wiedereingeführt hat - wegen Umfragen, und weil die DM so ein sicherer Hafen sei. Ich mein, wer glaubt ernsthaft daran? Alle? :)
  • #12 Two Wolves 20.10.2010  
    Während Deutschland und Österreich einen Währungsschnitt vorbereiten, inklusive Haircut, d. h. Verschwinden der Sparguthaben, Versicherungen und Renten, wird dies in der Schweiz nicht möglich sein. Der Grund dafür ist die Demokratie: Das Volk wäre zu sehr gegen den Haircut.

    Die Folge davon ist, dass Österreich und Deutschland einen grossen Teil ihrer Banken retten, und dies der Schweiz nicht gelingt. Denn die Schweiz hat in Süd- und Osteuropa viel zuviele Kredite vergeben, als dass sie sich retten könnte. Das Bruttosozialprodukt ist vielfach überschritten.

    Während man in D und A also mit einer neuen, erstmal stabilen Währung, ohne Guthaben der Bevölkerung weitermacht, versucht man es in der Schweiz mit einer inflationierenden Währung, verschwundenen Banken, zusammenbrechenden Häuserpreisen, aufgelösten Renten und Versicherungen.

    Was glaubt Ihr, weshalb überall die neuesten Lastwagen und Busse herumkurven? Sie sind geleast. Schätze, das bricht dann alles zusammen. Wie reagiert das Schweizervolk? Duldsam, bescheiden, und wahrscheinlich meistens unsolidarisch.
  • #13 Heliodator 09.11.2010  
    Und was geschieht, wenn die Schweiz als Einzige die Banken hops gehen lässt (während die nördlichen Nachbarländer die Währungsunion mit Haircut durchsetzen können)? Es sind dann einerseits die Kredit- und Leasingverträge obsolet, d. h. Häuser und geleaste Busse, Lastwagen und Autos müssen erstmal abgegeben werden. Nichts funktioniert mehr! Läden und öffentliche Verkehrsmittel geschlossen. Und weiter werden die Renten und Versicherungen pleite machen. Stell Dir vor, Deine Krankenversicherung macht pleite^^ Unvorstellbar.

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