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Die Wahrheit, sie ist da

  • #0 Heliodator 18.12.2010
    "Anastasia", Wladimir Megre, Kapitel 1, Seite 7-9: «Ich werde dir jetzt über die Schöpfung erzählen, Wladimir, über das große Werk des kosmischen Vaters; dann wird jeder auf seine Fragen selber Antwort finden können. Höre einfach zu und schreibe meine Worte zum Nutzen der Menschen auf. Lausche mit deinem Herzen und versuche das Bestreben des göttlichen Traumes zu ergründen.»
    Anastasia sah mich nachdenklich an und schwieg. Sie muss meinem Gesicht wohl die Zweifel abgelesen haben, die sich in mir regten. Ja, ich traute dem nicht, was sie mir da erzählen wollte von Gott und der Schöpfung. Und warum auch? Warum sollte ich - oder irgendjemand anders - dieser schwärmerischen Einsiedlerin ihre Phantasien ohne weiteres abkaufen? Sie hat keine historischen Beweise in der Hand. Wenn jemand mit Autorität über die Vergangenheit sprechen kann, dann die Historiker und Archäologen. Und was Gott betrifft, so wird über Ihn in der Bibel berichtet und in anderen heiligen Schriften - nur hat jede dieser Quellen etwas anderes über Ihn zu sagen. Nun, vielleicht hat ja niemand auf diesem Gebiet einschlägiges Wissen ...
    «Doch, es gibt solches Wissen, Wladimir», widersprach Anastasia plötzlich heftig und mit Überzeugung meinem unausgesprochenen Einwand.
    «Und wo?»
    «Alles Wissen, alle kosmische Wahrheit ist auf ewig gespeichert in der menschlichen Seele. Lug und Trug haben keinen dauerhaften Bestand, denn sie werden von der Seele als solche erkannt und abgelehnt. Um überleben zu können, müssen sie sich dem Menschen in immer wieder neuen Masken präsentieren, zum Beispiel in Form von so genannten wissenschaftlichen Abhandlungen. Auf der Suche nach der verlorenen Wahrheit wechselt die Menschheit ständig ihre Gesellschaftsformen, doch dabei entfernt sie sich nur noch mehr von der Wahrheit.»
    «Ist es denn bewiesen, dass die Wahrheit in jedem Menschen wohnt? Und wo genau wohnt sie? In der Seele oder woanders? Und wenn das tatsächlich so ist, warum ist die Wahrheit uns dann verborgen?»
    «Ganz im Gegenteil, jeden Tag ist sie bestrebt, sich unseren Blicken zu offenbaren. Das unversiegliche Leben ist Teil der Wahrheit, denn es kommt von der Wahrheit.»
    Anastasia fuhr mit ihren Händen durchs Gras und streckte sie mir entgegen. «Schau, Wladimir! Vielleicht kann das deine Zweifel vertreiben.»
    Auf ihren Handflächen sah ich ein paar Grassamen, einen Zedernkern und einen krabbelnden Käfer. Das war alles! Ich fragte sie: «Was hat das zu bedeuten? Ist etwas Besonderes mit dieser Nuss?»
    «Sieh nur, Wladimir, das ist ein ganz kleiner Samenkern. Wenn er aber in die Erde gepflanzt wird, wächst aus ihm eine gigantische Zeder. Keine Eiche, kein Ahorn, kein Rosenbusch, nein, eine Zeder. Und diese Zeder wird weitere Zedernkerne hervorbringen, die alle die gleiche ursprüngliche Information der Quelle in sich tragen werden. Und egal wann ein solcher Zedernkern mit der Erde in Berührung kommt - ob vor einer Million Jahren oder in einer Million Jahren -, es wird immer nur eine Zeder aus ihm keimen. In jedem Samenkern ist die vollständige Information des Schöpfers enthalten. Es vergehen Äonen, aber die Information Gottes ist noch immer da, unauslöschlich. Und dem Menschen, der Krone der Schöpfung, hat Gott im Augenblick der Schöpfung alles gegeben. Alle Wahrheit und alle künftigen Errungenschaften hat der Vater in Seinem geliebten Kinde bereits von Anfang an angelegt. Gottes großer Traum lebt im Menschen weiter.»
    «Und wie kommen wir an diese Wahrheit heran? Wo können wir sie aufstöbern? In den Nieren, im Herzen oder im Gehirn?»
    «In den Gefühlen. Versuche die Wahrheit aus deinen Gefühlen heraus zu finden. Lass dich von deinem Empfinden leiten. Und befreie dich von allen Dogmen, die kleinlicher Selbstsucht erwachsen!»

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