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Stadt statt Energie

(16.05.2009) Kongress durchgeführt von den Fakultäten für Architektur und Bauingenieurwissenschaften der TU Graz im Rahmen des Field of Expertise 'Design and Construction Science' in Partnerschaft mit Asset One.

Titelbild des Kongress-Programms zum Thema: Urbanität als Schlüssel zu mehr Energieeffizienz

Die Erfindung neuer Energieressourcen braucht nicht nur viel Zeit, sondern auch sehr viel Forschungs- und Entwicklungsgeld. In Forschungskreisen ist man sich einig, dass die Substitution heute vorhandener Energiequellen sich in den nächsten zehn, zwanzig Jahren nur in einem marginalen Bereich bewegen kann - weltweit zwischen 6 - 10%.

Da der Energieverbrauch heute nicht nur an ökologische, sondern auch an ökonomische Grenzen stösst, steht die Frage nach der effizienten Nutzung vorhandener Ressourcen im Vordergrund. Das betrifft sowohl die endlichen Energiequellen als auch die vorhandenen Infrastrukturen der Versorgung, der Netze und der Mobilität. So rückt die zukünftige Siedlungs- und Stadtentwicklung ins Zentrum der Forschung und der politischen Debatte.

(Quelle: Kongress-Programm)


DISKURS1: STADT
Eine effiziente Raum- und Siedlungsstruktur (Mobilität, Energie, Versorgung) ist untrennbar mit einer urbanen Lebensform verbunden, die von allen akzeptiert und als Alltagskultur geniessbar ist. Unter dem Druck neuer ökonomischer Wachstumsgrenzen wirft die Zersiedlung die Frage nach dem Rückbau auf. Stadtrückwanderungstendenzen bestehen bereits heute. Werden sich die Städte nach Innen verdichten? Welche urban-landschaftliche Siedlungsstrukturen können und müssen aus dem Alten neu entstehen?

DISKURS2: GEBÄUDE
Die Gebäudeenergiespartechniken sind weitgehend bekannt und erprobt. Das Kardinalproblem besteht in der weltweiten Anwendung und Umsetzung. Im Vordergrund stehen deshalb politische Fragen und ökonomische Anreize, die der 'Oil-Peak' beschleunigen, wenn nicht voraussetzen wird. Welche politischen Voraussetzungen sind nötig und realistisch? Welches Marketing, welche Förderungsmittel sind geeignet?

KONGRESS-FORMAT:
Diese Fragen werden aus der Sicht der Theorie und Praxis debattiert. Öko-Städte - vermeintliche und wirkliche - stehen zur Diskussion, von Masdar bis nach Amsterdam. Darüber hinaus wird die Frage aufgeworfen, welche Forschungs- und Stadtentwicklungsmethoden den aktuellen Problemstellungen angemessen sind.

In drei thematischen Sessionen mit Vorträgen und anschliessenden Diskussionen kommen neben den geladenen internationalen Experten auch die Konferenzteilnehmer zu Wort. Teilnehmer können mit eigenen Beiträgen zur Diskussion im Rahmen der Sessionen beitragen. Vorschläge für Kurzbeiträge bitte mit Angabe der Session und einer Kurzzusammenfassung bei der Anmeldung angeben.


PROGRAMM

08.30 - 09.00 Uhr AUFTAKT
Begrüssung der Teilnehmer und Referenten
Hans Sünkel, Rektor der TU Graz
Roland Koppensteiner, Asset One

09.00 - 11.00 Uhr SESSION1:
Wie Leben wir morgen?
'Die nächste Gesellschaft ? die nächste Stadt'
Vorträge von Bernhard Krusche - Angelus Eisinger - Nico Stehr
Kurzvorträge von Kongressteilnehmern, Diskussion

11.30 - 13.30 Uhr SESSION2:
Verdichtung nach Innen
'Neue Perspektiven für Städte und Agglomerationen?'
Vorträge von Ton Venhoeven - Kai Voeckler - Remo Burkhard
Kurzvorträge von Kongressteilnehmern, Diskussion

14.30 - 16.30 Uhr SESSION3:
Gebäudeperformance und Nachhaltigkeit
'Massnahmen und technische Möglichkeiten
im Spiegel der Gesamtbilanz'
Vorträge von Karl Gertis - Martin Treberspurg - Brian Cody
Kurzvorträge von Kongressteilnehmern, Diskussion

17.00 - 18.30 Uhr PODIUMSDISKUSSION:
Die Krise Als Chance?
'Sofortmassnahmen und langfristige Perspektiven'


REFERENTEN

BERNHARD KRUSCHE,
Organisationsberater osb-i,
Ethnologe (D). Forscht zu Systemtheorie und interkulturellen Kooperationen und zusammen mit Dirk Baecker zur Nächsten Stadt.

KAI VOECKLER,
(Forschungsteam): aktuelle Forschung über Agglomerationsentwicklung in der Steiermark mit Alternativen zur Zersiedlung.

NICO STEHR,
Prof. an der Zeppelin-Universität, Soziologe und Szenarienforscher von gesellschaftspolitischen Prozessen. Fragt nach der politischen Machbarkeit vom Gutgemeinten

REMO BURKHARD,
Informationsarchitekt an der ETH Zürich, setzt verschiedene Visualisierungsmethoden für die Simulation urbaner Szenarien (z.B. in Singapur) und die Entscheidungsfindung in Gruppen ein.

KARL GERTIS,
Ehem. Leiter des Fraunhofer Instituts für Bauphysik und Prof. für Bauphysik an der Univ. Stuttgart. Langjährige Forschung und Praxis zu nachhaltigem Bauen.

BRIAN CODY,
Prof. an der TU Graz. Forscht zum Thema Stadt und Energie und ist weltweit an zahlreichen Entwicklungen von Grossprojekten, neuer Städte und Stadteile
beteiligt.


Programm und Referenten (PDF)

Anmeldung

Anreise

 

Autonome Stromversorgung: Philipp Brückmann. Von der einfachen Beleuchtungsanlage bis zur autonomen Versorgung von kleinen Handwerks- oder Landwirtschaftsbetrieben.  » Kopp-Verlag