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Junge Triebe von Bäumen essen

  • #0 Heliodator 05.04.2014
    Im Frühling bieten uns auch die Bäume Essbares an. Hier eine kleine Übersicht, welche als Wildpflanzen-Nahrung verwendbar sind. Die meisten Triebe und Blätter sind nur relativ kurze Zeit frisch und weich. Dann werden sie recht schnell hart, zäh und bitter und können somit nicht mehr verwendet werden. Die ersten 9 Beiträge von sacki-surival.de
  • #1 Heliodator 05.04.2014  
    Beim Ahorn können die jungen Blätter, Triebe und die nektar-haltigen Blütenstände verwendet werden. Sie besitzen einen leicht herben Geschmack. Sie eignen sich als Rohkost, können aber auch als Gemüse gekocht werden. In größere, frische Blätter kann Fleisch oder Anderes zum Garen eingewickelt werden. Diese werden dann mit verzehrt.

    An guten Stellen kann man hunderte von kleinen Keimlingen am Boden finden. Auch ihre jungen Blätter können verwendet werden. Die meisten von ihnen werden später von den Rehen gefressen.
  • #2 Heliodator 05.04.2014  
    Die Vitamin C-haltigen Blätter der Birke schmecken nur in ganz jungem Zustand gut, danach werden sie sehr bitter und hart. Sie eignen sich als Rohkost oder werden zu einem Gemüse gekocht. Die frischen Triebspitzen können gleichermaßen verwand werden.
  • #3 Heliodator 05.04.2014  
    Junge Buchenblätter schmecken roh am besten, wenn sie gerade erst aus ihren Knospen sprießen. Sie besitzen einen leicht säuerlichen Geschmack und wirken Durstlöschend. Sie eigenen sich auch zum Kochen eines Gemüses. Im Juni kann es zu einem zweiten Blattaustrieb kommen, der sog. Johannisaustrieb.

    Rund um die Buchenstämme können auch die jungen Keimlinge gefunden werden. Sie lassen sich leicht aus dem Boden ziehen, schmecken roh, wie auch gekocht hervorragend und besitzen ein leicht nussiges Aroma
  • #4 Heliodator 05.04.2014  
    Grundsätzlich gelten alle Teile der Eiche, aufgrund der in großen Mengen enthaltenen Gerbstoffe, als giftig. Ganz junge Eichenblätter und Blütenstände, die gerade erst aus den Knospen sprießen, sind jedoch frei von Gerbstoffen und können roh gegessen werden. Sie besitzen ein leckeres und besonderes Aroma.
  • #5 Heliodator 05.04.2014  
    Die frischen, hellgrünen Triebspitzen von Fichten und Tannen sind eine leckere Knabberei und besitzen einen deutlich sauren und erfrischenden Geschmack. Sobald sie farblich abdunkeln, härten die Nadeln langsam aus. Dann sind die Triebe nicht mehr zu verwenden.

    Die Eibe sieht den Fichten und Tannen entfernt ähnlich, ist jedoch hochgiftig. Auf keinen Fall Teile der Eibe verwenden!
  • #6 Heliodator 05.04.2014  
    Auch die Kiefern-Triebspitzen schmecken sehr gut. Sie sind leicht harzig, dabei aber nicht unangenehm im Verzehr. Ihr Geschmack erinnert an aromatische, zarte Nüsse. Die Triebe können auch zu einem Gemüse gekocht werden.
  • #7 Heliodator 05.04.2014  
    Junge, weiche Lindenblätter besitzen einen milden, leicht süßlichen Geschmack. Sie können roh gegessen oder auch zu einem Gemüse gekocht werden. Die lieblich duftenden Lindenblüten sind ebenso verwendbar.
  • #8 Heliodator 05.04.2014  
    Auch die frischen Triebe und ganz jungen Blätter von etlichen Obstbäumen (Apfel / Birne / Kirsche), können roh verzehrt werden. Sie werden mit zunehmendem Alter jedoch sehr schnell hart und bitter.
  • #9 Heliodator 05.04.2014  
    Die Weide ist eher als Flechtmittel (Ruten) oder Heilmittel (Rinde) bekannt. Ihre jungen, weichen Blätter sind im Frühjahr aber auch als Rohkost zu verwenden. Sie besitzen einen milden, mehligen Geschmack. Die Konsistenz beim Kauen erinnert beinahe an einen Kuchenteig und ist sehr angenehm.

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