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Permakultur: Alte Getreidesorten
(19.05.2009) Helmut Oehler, seit 1972 Biobauer bei Heilbronn, befasst sich seit zehn Jahren mit Permakultur, im Speziellen mit dem Urkorn-Anbau. Als eigentliche Natursensation präsentiert er hier einen über 5000 Jahre alten Ur-Roggen.
Das Video 'Arterhalt in der Permakultur' zeigt Helmut Oehler in seinem Ur-Roggen-Feld.
'Dieses Korn wurde letzten Herbst gesät, und seither wurde überhaupt nichts gemacht, nicht gespritzt, nicht mal gestriegelt, und es wächst einfach', so Helmut Oehler weiter. Die Sorte wächst bis auf 2000 m Meereshöhe, man kann es auch im Frühjahr säen, und es wächst immer wieder nach - im Gegensatz zu den Hybridsorten, welche nach einem Jahr 'erledigt' sind.
Der Ertrag im zweiten Jahr sei etwa 30 Prozent höher als im ersten, und man kann es auch drei, vier Jahre abmähen und erst im fünften Jahr zur Reife kommen lassen. Populations-Sorten lassen sich im Gegensatz zu Hybrid-Sorten auch nach 10 oder zwanzig Jahren weiter vermehren und müssen nicht jedes Jahr teuer nachgekauft werden.
'Man sollte wieder anstreben, seine Sachen selber zu vermehren, ob es Möhren sind oder Getreide', so Oehler.
Das Korn eignet sich für Müesli, aber auch als Schweine- und Viehfutter, und es lässt sich gutes Brot daraus backen.
Die Bäckerei Friedrich in Murnau, einer der ersten Vollwert-Bäcker in Deutschland, verarbeitet das Waldstauden-Urkornbrot von Helmut Oehler. In einem halben Jahr des Experimentierens wurde das geeigneteste Verfahren entwickelt: Das Waldstauden-Brot wird zusammen mit Dinkel gebacken, was ein sehr basisches Brot ergibt - ein Ausgleich zur heutigen 'übersäuerten' Ernährung. Wie es hergestellt wird, zeigt Günter Friedrich sehr schön im Video.
Arterhalt in der Permakultur, Video von Secret.TV
Im dritten Teil des Videos wird ein idyllisch gelegener Bergbauernhof besucht, der nach der Permakultur bewirtschaftet wird.
Das Waldstaudenkorn ? eine Natursensation
secret.TV
Update 08.09.2009: Kurier: Renaissance im Brotkorb: Sie heißen Pharaonenkorn, Einkorn, Amaranth oder Dinkel: Alte Getreidesorten liegen im Trend und immer mehr Menschen kommen auf ihren Geschmack. Sie bieten aber nicht nur Abwechslung am Gaumen. Je nach Art enthalten sie Inhaltsstoffe, die für unseren Organismus besonders gut verwertbar sind. "Durch industrielle Verarbeitung und Monokulturen sehen wir heute gar nicht mehr, was in Getreide eigentlich drinnensteckt", sagt Josef Eder, Geschäftsführer der Bio-Hofbäckerei Mauracher im oberösterreichischen Mühlviertel. Die alten, aber fast vergessenen Sorten seien nicht nur schädlingsresistenter. "Viele Inhaltsstoffe liegen auch in einer Form vor, die vom Körper besser verwertbar ist."
Lesen Sie hierzu auch: Der Krameterhof von Sepp Holzer aus der Rubrik Wissen.
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